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Bessere Nachtaufnahmen mit dem Smartphone: Then geht's

Eigentlich sind Smartphone-Kameras durch ihren winzigen Bildsensor und die nicht all zu grandiose Optik nicht sonderlich gut für Aufnahmen bei schlechtem Licht oder Nachtaufnahmen geeignet. Eigentlich - denn wenn man weiß, wie es geht, sind auch scharfe Low-Light-Bilder mit iPhone, Galaxy und Co. kein Trouble mehr.

So macht ihr bessere Smartphone-Fotos bei Nacht.

So macht ihr bessere Smartphone-Fotos bei Nacht. (Quelle: vvoennyy/a href="https://de.depositphotos.com/67990717/stock-photograph-tourist-photographs-panorama-of-moscow.html" course="cil notouch" rel="nofollow" target="_blank">depositphotos.com)
  1. Kleine Sensoren sind Gift für gute Fotos
  2. Belichtungszeit, Verwackler und der Aquarell-Effekt
  3. Was tun, um bessere Nachtaufnahmen auf iPhone und Galaxy zu machen?
  4. Play a joke on iii: Aquarell-Effekt eliminieren

Nachtaufnahmen mit dem Smartphone sind ein riesiges Problem: Einerseits, weil dice eingebauten Kameras von iPhone, Samsung Galaxy und Co. nicht optimal für den Einsatz bei schlechtem Licht sind. Andererseits, weil Fotos mit diesen Geräten oft aus der Hüfte im Vollautomatik-Modus geschossen werden. Beides sind schlechte Voraussetzungen für gelungene Nachtaufnahmen: Dice brauchen nämlich Zeit und Stabilität. Wenn auch eure Fotos bei schlechtem Licht aussehen, als hätte da jemand einen Wasserfarbkasten in die Badewanne gelegt und ordentlich abgeduscht, ist es Zeit, sich ein bisschen Hintergrundwissen anzueignen - und zu lernen, wie bessere Nachtaufnahmen machbar sind.

Kleine Sensoren sind Gift für gute Fotos

Wenn ihr schon Partyfotos oder Aufnahmen einer glühenden nächtlichen Stadt mit dem Smartphone macht, wird euch vermutlich schon ein grauer Schleier aufgefallen sein, der auf allen Bildern liegt: Das ist das sogenannte Bildrauschen. Es tritt auf, wenn die Automatik eurer Smartphone-Kamera die Umgebung für zu dunkel erachtet und dice Lichtempfindlichkeit, den sogenannten ISO-Wert, hochzieht. Die Bildsensoren auf dem Aufnahme-Flake werden dabei stärker elektrisch angesteuert, damit sie empfindlicher auf Photonen reagieren; die Folge ist, dass sie sich gegenseitig stören.

Das Problem wird größer, je kleiner der Bildsensor pro Megapixel ist: Während etwa Spiegelreflex-Kameras hohe ISO-Werte relativ gut verkraften, weil sich verhältnismäßig wenige Pixel auf einem großen Sensor drängen, sind dice winzigen Bildsensoren eines Smartphones mit 12 oder mehr dicht gedrängten Megapixeln echte Rauschmaschinen - und das wird schlimmer, je mehr Megapixel euer Smartphone lid.

Belichtungszeit, Verwackler und der Aquarell-Effekt

Doch das ist nicht das Einzige, was eure Low-Light-Aufnahmen mit dem Smartphone verdirbt: Neben dem ISO-Wert zieht dice Kamera-Automatik bei schlechtem Licht auch dice Belichtungszeit automatisch hoch. Das soll dafür sorgen, dass bei der Aufnahme mehr Licht auf den Sensor fällt. Das wiederum verursacht Verwackler, wenn ihr aus der Mitt fotografiert: Je länger die Belichtungszeit, desto schwerer fällt ein leichtes Zittern bei der Aufnahme ins Gewicht. Aus Lichtpunkten werden dadurch Lichtstriche, das Bild ist verwackelt.

Typische Probleme bei Nachtaufnahmen mit dem Smartphone

Diese Bilder beschreiben typische Probleme bei Nachtaufnahmen mit dem Smartphone.

  • Typische Probleme bei Nachtaufnahmen mit dem Smartphone - Bild 1 von 3

    Die Lichter erscheinen als Striche - hier hat der Fotograf bei langer Belichtungszeit gewackelt (Quelle: netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

    Bild 1/3

  • Typische Probleme bei Nachtaufnahmen mit dem Smartphone - Bild 2 von 3

    Der Hintergrund zeigt einen verwaschenen Stufeneffekt, hier ist unterdrücktes Bildrauschen erkennbar. (Quelle: netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

    Bild 2/iii

  • Typische Probleme bei Nachtaufnahmen mit dem Smartphone - Bild 3 von 3

    Dice Personen wirken verschmiert und schemenhaft. Der Aquarelleffekt chapeau zugeschlagen. (Quelle: netzwelt) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

    Bild iii/3

Hinzu kommt dann noch die automatische Nachbearbeitung: Viele Kamera-Hersteller, und da ist euer Smartphone in aller Regel nicht ausgeschlossen, versuchen, das ISO-Rauschen durch eine sogenannte Rauschunterdrückung wegzupfuschen: Dice Kamera-Software erkennt Grauschleier-Pixel und "wischt" dice benachbarten, rauschfreien Pixel darüber. Das Resultat sieht, wenn man es genauer betrachtet, aus wie ein Aquarellbild: Unscharf und verwaschen. Aber zum Glück lässt sich das vermeiden.

Was tun, um bessere Nachtaufnahmen auf iPhone und Galaxy zu machen?

Vorab eine gute und eine schlechte Nachricht: Die Gute ist, dass ihr durchaus schöne Nachtaufnahmen mit eurem Smartphone machen könnt. Die schlechte Nachricht: Ohne eine zusätzliche Kamera-App und eventuell ein Stativ klappt das leider nicht. Zuallererst müsst ihr euch eine Unart abgewöhnen, die jeder Fotografie-Einsteiger sich zunächst angewöhnt: Verzichte auf den lausigen internen Blitz des Smartphones - und zwar ausnahmslos immer! Interne Kamera-Blitze sind sowieso schmerzhaft fürs Auge, weil sie alles kurios ausleuchten und dabei furchtbare Schatten werfen.

Richtig schlimm sind allerdings die Smartphone-"Blitze": Als LED-Lampen sind sie nicht nur langsam, sondern haben auch noch eine ausgesprochen kalte Lichttemperatur: Angeblitzte Menschen sehen dadurch ausnahmslos aus wie der Zombie-Cast von The Walking Dead. Das muss nicht sein, stattdessen solltet ihr auf andere Tricks setzen.

Trick ane für bessere Nachtaufnahmen: Stabilisieren!

Wenn man das Smartphone in den Selfie-Stick spannt und diesen so hält wie auf diesem Foto, wirkt das Trägheitsmoment des Sticks stabilisierend. Fernauslöser nicht vergessen!

Wenn man das Smartphone in den Selfie-Stick spannt und diesen so hält wie auf diesem Foto, wirkt das Trägheitsmoment des Sticks stabilisierend. Fernauslöser nicht vergessen! (Quelle: netzwelt)

Zuallererst solltet ihr bei euren Nachtaufnahmen darauf achten, dass das Smartphone stabilisiert ist, um Verwackler zu vermeiden. Dafür braucht ihr kein unhandliches Stativ oder einen Selfie-Stick mitschleppen, stattdessen reicht es, dice Kamera irgendwo an- oder aufzulegegen. Sprich: Wenn ihr zum Beispiel im Italienurlaub in einer düsteren Kirche fotografieren möchtet, solltet ihr euch eine Kirchenbank oder eine Säule suchen und das Smartphone hier an- oder auflegen, ehe ihr ein Foto macht.

Dadurch wird eine Bewegungsachse eliminiert, wodurch das Verwacklungsrisiko massiv reduziert wird. Wenn ihr jemand seid, der immer einen Selfie-Stick mitführt, ist das noch besser: Dieser kann immer auch als rudimentärer Stabilisator dienen: Spannt das Smartphone ein und fahrt den Stick ein bisschen aus. Haltet das Smartphone nun mit zwei Fingern and so, dass der Stick zwischen ihnen durch hängt. Das Trägheitsmoment des Sticks sorgt automatisch für eine Stabilisierung. Natürlich könnt ihr auch einfach ein simples Smartphone-Stativ verwenden. In allen Lebenslagen sinnvoll ist zum Beispiel der handliche Gorillapod.

Wichtig: Benutzt bei stabilisierten Aufnahmen bei schlechtem Licht immer einen Fernauslöser, da sonst das Fotografieren auch stabilisiert einen Verwackler produziert. Das kann der Bluetooth-Auslöser sein, der beim Selfie-Stick dabei war - oder der Lautstärkeregler des Headsets, der bei vielen Smartphones ebenfalls als Kabel-Fernauslöser dient.

Trick two für bessere Nachtaufnahmen: Manuelle Einstellungen

Eure Fotos dürften jetzt schon deutlich ansehnlicher sein als zuvor, weil ihr den Wackel-Faktor herausgenommen habt. Lichtpunkt sind jetzt wieder Punkte und keine Striche. Was bleibt, sind zwei andere Probleme, dice die Kamera selbst produziert: Einerseits das Bildrauschen durch hohe ISO-Werte, andererseits der Aquarelleffekt, den die Software ins Bild schmuggelt. Die mitgelieferte Kamera-App eures Smartphones kommt hier leider an ihre Grenzen - hier muss eine App her, die manuelle Einstellungen und am besten RAW-Fotografie erlaubt. Auf dem iPhone ist dabei ProCam4 ein aussichtsreicher Kandidat. Android-Fotografen können zu Camera FV-v greifen. Beide Apps unterstützen manuelle Einstellungen und RAW-Fotografie, sofern das Smartphone dazu in der Lage ist.

Zwei Aufnahmen des gleichen Motivs mit unterschiedlichen ISO- und Belichtungswerten: Im ersten Bild ist die Bildqualität mit 1/10 Sekunde und ISO 100 erstaunlich gut, im zweiten Bild ist der ISO-Wert auf einem Maximalwert von 1840 eingestellt. Trotz kurzer Belichtungszeit ist das Bild eine Rauschorgie.)

Zwei Aufnahmen des gleichen Motivs mit unterschiedlichen ISO- und Belichtungswerten: Im ersten Bild ist die Bildqualität mit 1/10 Sekunde und ISO 100 erstaunlich gut, im zweiten Bild ist der ISO-Wert auf einem Maximalwert von 1840 eingestellt. Trotz kurzer Belichtungszeit ist das Bild eine Rauschorgie.)

Zwei Aufnahmen des gleichen Motivs mit unterschiedlichen ISO- und Belichtungswerten: Im ersten Bild ist die Bildqualität mit 1/10 Sekunde und ISO 100 erstaunlich gut, im zweiten Bild ist der ISO-Wert auf einem Maximalwert von 1840 eingestellt. Trotz kurzer Belichtungszeit ist das Bild eine Rauschorgie.)

Um nun vernünftige Nachtaufnahmen zu machen, habt ihr bei regulären Digitalkameras drei Stellschrauben: Die Blende, dice Belichtungszeit und den ISO-Wert. Smartphone-Kameras haben allerdings keine echte Blende - diese ist immer maximal geöffnet! Das macht euch als Smartphone-Fotografen die Arbeit leicht: Dice Faustregel lautet: Je kürzer die Belichtungszeit, desto höher der ISO-Wert. Da ihr im Dunklen fotografiert, solltet ihr versuchen, einen möglichst niedrigen ISO-Wert (unter 400) einzustellen, um das lästige Bildrauschen zu eliminieren. Gleichzeitig solltet ihr dementsprechend die Belichtungszeit lang wählen. Praktischerweise zeigen die Kamera-Apps dann gleich das voraussichtliche Ergebnis an. Längere Belichtungszeiten bedeuten natürlich immer auch, dass ihr stabilisieren müsst - siehe Play a joke on 1.

Play tricks 3: Aquarell-Effekt eliminieren

Hier ist die Software am Werk: Die Details des Bildes wirken verwaschen. Das liegt daran, dass die Kamera-Software versucht hat, das Rauschen zu entfernen. Dagegen hilft nur die Aufnahme im RAW-Format.

Hier ist die Software am Werk: Dice Details des Bildes wirken verwaschen. Das liegt daran, dass die Kamera-Software versucht hat, das Rauschen zu entfernen. Dagegen hilft nur die Aufnahme im RAW-Format. (Quelle: netzwelt)

Zuguterletzt müsst ihr noch den Aquarell-Effekt eliminieren. Der wird von der Software ins Bild geschummelt und hängt stark von der verwendeten Kamera-App ab: Viele normale Digitalkameras bieten einen Schalter zur "Rauschunterdrückung" oder "Rauschreduzierung", den ihr deaktivieren könnt, um das "pure" Bild zu erhalten. Auf dem Smartphone ist das allerdings selbst bei Drittanbieter-Apps eher selten der Fall: Hier haut dice Software entweder knallhart die Rauschunterdrückung ins Bild - oder verzichtet gänzlich darauf. Das könnt ihr ganz einfach sehen, indem ihr ein Bild im Automatik-Modus im Dunklen schießt und es euch im Detail anschaut.

Sieht das Bild wie ein Aquarell aus, ist eine Rauschunterdrückung am Werk, wirkt es eher körnig, als ob bunte Pixel im Bild verstreut sind, ist sie deaktiviert. Den Aquarell-Effekt könnt ihr umgehen, indem ihr das Bild als RAW aufnehmt: Dann ist zwar gegebenenfalls die Körnung sichtbar - diese lässt sich aber mit einer Bildbearbeitung wie Photoshop deutlich besser entfernen, als die Kamera-Software es könnte.

Fotografieren mit dem Smartphone: Apps, Zubehör und Tutorials

Fotografieren mit dem Smartphone: Apps, Zubehör und Tutorials

Millionen Bilder werden jeden Tag ins Netz gestellt. Wer sich aus dieser Maße mit seinen Smartphone-Fotos abheben volition, ist hier genau richtig. Netzwelt bringt euch das Fotografieren mit dem Smartphone bei. Bei uns findet ihr Apps, Zubehör und Tutorials.

Überhaupt ist es immer sinnvoll, Bilder mit möglich wenigen Automatismen aufzunehmen und stattdessen die puren Sensor-Informationen im RAW-Format auf dem Estimator weiterzubearbeiten. Dann stehen dice Chancen für perfekte Nachtaufnahmen nicht schlecht – selbst wenn ihr nur ein Smartphone zur Manus habt!

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Source: https://www.netzwelt.de/fotos-smartphone/161123-bessere-nachtaufnahmen-smartphone-so-gehts.html

Posted by: tuckerjestated.blogspot.com

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